Der Sommer ist vorbei und der Herbst steht vor der Tür. Dies ist perfekt für einen Trip nach Holland. Im Herbst 2017 waren wir für vier Tage in Holland – zwei Tage am Strand und zwei Tage in Amsterdam. Am Strand im Herbst? Ja klar! Die ersten beiden Tage waren wir in Brouwersdam. Brouwersdam ist vor allem bei Wind- und Kite-Surfern sehr beliebt, die tagsüber mit ihren Wohnmobilen und Campern direkt am Strand parken. Auch im Herbst gibt es einige Hartgesottene, die im dicken Neoprenanzug den Herbstwind nutzen, um übers Wasser zu brettern. Wir nutzten den Strand aber nur für Spaziergänge. Entweder man parkt sein Auto direkt am Strand oder am West Head Leuchtturm und schlendert am Wasser entlang. Vor allem im Herbst kann man sich an den Strandbars bei einem heißen Getränk unter dem Heizstrahler wieder etwas aufwärmen. Die Landschaft und der Strand sind super zum Entschleunigen und um dem Alltagsstress zu entkommen. Nach zwei Tagen ging es weiter nach Amsterdam. Ich muss gestehen, dass es für uns das erste Mal war. Amsterdam ist ja bekannt für seine Grachten, Giebelhäuser, Coffee-Shops und Rotlichtviertel, hat aber so viel mehr zu bieten. Wir waren in einem Hotel, das etwas außerhalb lag. Hier sollte man aber darauf achten, dass es direkt an der Bahnlinie liegt und man so einfach ins Zentrum kommt. Das Stadtzentrum wird durch die Grachten –  welche zum UNESCO- Weltkuluterbe gehören – geprägt. Die Grachten erkundet man entweder zu Fuß oder direkt mit einer Bootsfahrt. Für alle, die shoppen gehen wollen, ist Amsterdam ebenfalls eine super Adresse – hier findet man wirklich alles. Auch für den kulturellen Teil ist gesorgt, denn die Museumsdichte ist hier besonders hoch. Eines der bekanntesten Museen ist wahrscheinlich das Anne-Frank-Haus. Auch eines der berühmtesten Biere der Welt kommt von hier. Die Heineken-Brauerei lässt sich ebenfalls mit einer Besuchertour erkunden. Wenn man schon einmal bei Heineken ist, ist der Albert Cuyp- Markt nur einen Häuserblock entfernt. Der Markt in der gleichnamigen Straße lädt zum Flanieren und Stöbern ein. Für alle Blumenfans ist der schwimmende „Bloemenmarkt“ zu empfehlen (hier gibt es nicht nur Tulpen). Wer sich das Rotlichtviertel De Wallen anschauen will, sollte dies am besten nach Einbruch der Dunkelheit tun. Wenn man genug hat, stärkt man sich am besten bei einer Ramen-Suppe im Ramen-ya und schlendert anschließend Richtung Dam, wo sich der Königspalast befindet.