Dieses Mal planten wir unseren Stopp in Palms Springs etwas genauer als das letzte Mal im Jahr 2014. Da es in Palm Springs im Sommer wirklich sehr heiß werden kann (40° und mehr sind wirklich keine Seltenheit), verbringt man den Tag am besten auf einem Liegestuhl unter Palmen am Pool. Vorrausetzung dafür ist natürlich das richtige Hotel. Für uns ging es dieses Mal ins Parker – nicht gerade die günstigste Bleibe in Palm Springs, aber mit seinen zwei Pools und einer großen und wunderschönen Gartenanlage ist dieses Hotel perfekt, um den Tag zu verbringen. Auf Tour sollte man wirklich nur morgens oder abends gehen. Ein perfektes Ziel für einen kleinen Ausflug am frühen Morgen ist der Indian Canyon direkt in Palm Springs. Wenn man mich fragen würde, wie eine Oase aussieht, dann würde ich wahrscheinlich ein Bild davon zeigen. Eine trockene und karge Fels- und Wüstenlandschaft, in der wie aus dem Nichts eine palmengesäumte Schlucht auftaucht. Die Canyons sind leicht erreichbar und es gibt verschiedene Touren -vom kleinen Spaziergang bis zur ausgedehnten Wanderung. Wir kamen schon beim Spaziergang ordentlich ins Schwitzen.

Eine knappe Stunde nördlich von Palms Springs liegt der Joshua Tree National Park. Auch wenn es hier nur Wüste, Felsen und kaktusartige Bäume – die Joshua Trees – gibt, hat dieser Ort etwas Magisches. Nicht umsonst werden hier viele Filme und Werbespots gedreht, zum Beispiel wirbt Jonny Depp dort für ein neues DIOR-Parfüm. Zum Sonnenuntergang wird es besonders spektakulär. Das gelbe-orange weiche Licht der Sonne taucht die Landschaft in eine atemberaubende Atmosphäre. Auch wenn wir keine Camper sind, würden wir hier definitiv auch unsere Zelte aufschlagen. Sternenhimmel, Lagerfeuer, heulenden Coyoten in der Ferne… was will man mehr?!